str. 317
O srovnávacím studiu lidového podání.
inferet; in Cap. 2 (S. 60) statt sib ist sibi zu lesen, statt testi stellt auch in der Handschrift teste, statt ut liceat soll es wohl heissen: ut non liceat, statt formicationis: fornicationis; in Cap. 3 ib. dedicerat soll stehen: didicerat, ib. 62 ist sea wohl nur Druckfehler statt sed, ib. bei den Worten opcionem sibi debere finalem vermisst man ein Verbum finitum, ib. ist disiuncte wahrscheinlich disiunctis zu ändern, in Cap. 4 ist S. 62 exigencium in exigenciam zu ändern, so steht es auch in der Handschrift und (S. 68) wäre drcumdarent in circumdederant zu ändern (die Handschrift hat circumdarant), ib. 66 ist appetites wohl nur ein Druckfehler für appetens, ib. weiter in voci-ferantium, clamor soll die Interpunction vor vociferantium kommen, ib. digitate lies dignitate und das (sie) ist zu löschen, denn die Handschrift bietet n; Gap. 11 (S. 89) lies inedia statt in edia, Cap. 12 ('S. 88) ist in curandum, welches der Herausgeber nicht verstanden hat, in „ineurvandum" zu ändern und Cap. 13 ib. a stantibus zusammenzuziehen: ustanlibus; ib. ist vor vita vivat die Interpunction, so auch S. 90 erst nach sumit exordium zu setzen u. s. w. Der lateinische Text, wie er hier herausgegeben ist, macht den Eindruck, dass der Herausgeber selbst an vielen Stellen den richtigen Sinn oder die Construction nicht errathen hat. Auch die böhmische Uebersetzung liest sich nicht immer glatt... *) Der Herausgeber sah sich bemüssigt, von dieser auffallender Abweichung Notiz zu nehmen, half sich aber dabei, so gut es ging: er spricht von einer zweiten uns unbekannten oder verloren gegangenen lateinischen Fassung dieser Erzählung. Man kann doch nicht diesen Nothbehelf als ein endgültiges Resultat der Forschung ansehen!"
Z posudku Studie o románu o Appollonovi, králi Tyrském (Listy filolog. 1889), Archiv für slavische Philologie, 1890—91, XIII. 308-310:
„Die Art der Beweisführung kann uns nicht ganz genau befriedigen. Der Verfasser hatte auch hier Eile, denn er vergleicht unter Beibringung vieler Citáte die einzelnen Texte fortlaufend, anstatt dass er das Beweismaterial für die verschiedenen Behauptungen zu-sammengefast und geordnet hätte . . . Ein arges Versehen hat sich der Verfasser bei Besprechung des Appolonius in der russischen Literatur zur Schulden kommen lassen. Ausser dem erwähnten Text in den ßimskija Déjanija ist schon viel fťiilier* ein selbständiger von N. S. Tichonravov, in den LStopisi russkoj literatury i drevnosti, Tom. I. II. 1—33 herausgegeben worden ..."
Z konečného posudku o knize „Drobné příspěvky literárně-historické", v Praze, 1891 (uvádím zároveň místo pochvalné, aby se nezdálo, že snad jen
*) O textu českém viz níže na str. 319. z Hlídky Literární 1890, VII, str. 216. Tam na str. 217 opravuje se další nedopatření ve vydání latinského textu : quorum alter natu (Polívka: alternata) senior (str. 66, ř. 19); peccatorum (Polívka: reatuum, str. 70, 30); in opere neve dolis (Polívka: nec, str. 72 j: wtunitus (Polívka: inonitus, str. 72, 17) atd.